„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen“ (Aristoteles)
Dieser Satz steht für meine Entscheidung, mich in der zweiten Lebenshälfte der Podologie zuzuwenden und damit meinem tiefen Interesse für die Fußgesundheit nachzugehen.Um einen Behandlungstermin zu vereinbaren rufen Sie mich einfach an oder schreiben Sie eine eMail mit Ihrem Terminwunsch:
Ein Podologe ist ein medizinischer Fachmann, der speziell für die Diagnose und Behandlung von Fußkrankheiten ausgebildet ist. Ein Fußpfleger hingegen bietet in der Regel kosmetische Fußpflegebehandlungen an, wie z.B. das Schneiden der Nägel, Entfernen von Hornhaut und das Eincremen der Füße. Der Hauptunterschied liegt also in der Ausbildung und den Fähigkeiten, die jeder Berufszweig mit sich bringt.
Ein Podologe absolviert eine dreijährige Ausbildung an einer staatlich anerkannten Schule für Podologie, in der er umfassende Kenntnisse über die Anatomie, Physiologie und Pathologie des Fußes sowie über verschiedene Behandlungsmethoden erwirbt. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung darf er eigenständig Diagnosen stellen und therapeutische Maßnahmen durchführen. Ein Fußpfleger hingegen absolviert in der Regel eine kürzere Ausbildung, die sich hauptsächlich auf kosmetische Fußpflege konzentriert. Die Ausbildungsdauer und der Umfang des erlernten Wissens unterscheiden sich daher deutlich zwischen einem Podologen und einem Fußpfleger.
Es ist ratsam, einen Podologen aufzusuchen, wenn du Probleme mit deinen Füßen hast, wie z.B. Schmerzen, Veränderungen an den Nägeln oder Hautprobleme. Auch bei Diabetes oder anderen Erkrankungen, die die Fußgesundheit beeinträchtigen können, ist ein Besuch beim Podologen empfehlenswert. Es ist wichtig, frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.
Die Kosten für podologische Behandlungen können von der Krankenkasse übernommen werden, wenn eine ärztliche Verordnung vorliegt und bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Es ist ratsam, sich vorab bei der eigenen Krankenkasse über die genauen Konditionen und Leistungen zu informieren.
Clavus, im Volksmund auch „Hühnerauge“ genannt. Dies ist eine dornförmige Hornhautansammlung, die durch verstärkten Druck auf eine Hornschwiele entstehen kann.
Das Clavus wird behandelt, indem der Hornhautkern mit Fräser oder Skalpell entfernt wird. Die Behandlung mit chemischen Substanzen, wie Salben oder Tinkturen ist nicht empfehlenswert, da die darin enthaltenen hochkonzentrierten Säuren nicht tief genug eindringen können, jedoch die umliegende gesunde Haut schädigen. Das Clavus muss möglicherweise häufiger abgetragen werden,da die Hornproduktion anhält, auch wenn der Kern bereits einmal entfernt wurde. Wenn das Clavus abgetragen ist, ist es notwendig, die Haut gut zu pflegen und eine Druck Entlastung herbeizuführen. Zu enge Schuhe möglichst aussortieren, auf hohe Absätze verzichten.
Hyperkeratose ist eine Verdickung der obersten Hautschicht, der sogenannten Epidermis, die durch eine vermehrte Bildung von Keratin verursacht wird. Dies kann zu einer Verhärtung und Vergröberung der Haut führen. Hyperkeratose tritt häufig an Stellen mit wiederholter Reibung oder Druckbelastung auf, wie z.B. an den Füßen oder Händen. Es kann verschiedene Ursachen haben, wie z.B. falsches Schuhwerk, mechanische Belastung oder Hauterkrankungen. Es ist wichtig, Hyperkeratose von einem Facharzt, wie einem Dermatologen oder Podologen, untersuchen zu lassen, um die richtige Behandlung zu erhalten.
Nagelmykose oder Onychomykose ist die Bezeichnung für Nagelpilz. Ist eine Infektion der Zehen- oder Fingernägel durch Dermatophyten (Fadenpilze), Hefepilze (Sprosspilze) oder Schimmelpilze (Fadenpilze). Innere (endogene) Dispositionsfaktoren können beispielsweise Stoffwechselerkrankungen, Gendefekte, die eine besondere Anfälligkeit für Onychomykose hervorrufen, und Immundefekte sein. So sind besonders Patienten mit Diabetes mellitus, Durchblutungsstörungen, Nagelekzemen und Nagelpsoriasis für Pilzerkrankungen anfällig. Begünstigend ist ferner ein feucht-warmes Milieu, Zehennägel sind daher häufiger als Fingernägel betroffen. Ursache kann auch eine längere Antibiotikatherapie sein. Nagelpilz ist keine schwere, aber eine häufige Erkrankung. Fünf bis zwölf Prozent der Europäer tragen Dermatophyten in den Nägeln, die Häufigkeit steigt mit dem Alter.
Nagelprothetik ist ein Verfahren zum Ersetzen eines beschädigten oder fehlenden Nagels unter Verwendung künstlicher Materialien. Der Nagel wird komplett ausgetauscht und mit speziellen Kunststoffen am Rest der Nagelplatte befestigt. Für die Prothetik an den Zehen werden Kunststoffe und relativ flexible Materialien verwendet, die das Nagelbett bei Belastung nicht verletzen.
Schrunden sind Risse, die zumeist an den Fersen unserer Füße vorkommen. Doch auch Ballen und Großzehen können betroffen sein. Die Risse reichen von oberflächlichen Riefen bis hin zu tiefen
Einkerbungen in der Haut.
Bevor Fersenrisse entstehen, kommt es zunächst zu einer Verdickung an der betroffenen Stelle. Eine Hornhaut wird gebildet. Ursache dafür sind Druck und Reibung durch enge oder hohe Schuhe.
Auch Fehl- oder Überbelastungen können Schuld an zuviel Hornhaut sein.
Werden die verdickten Stellen nicht gepflegt, also regelmäßig mit Fett und Feuchtigkeit versorgt, können sie einreißen. Die Haut platzt buchstäblich auf, da ihr die Geschmeidigkeit fehlt
um Druck entgegen zu wirken.
Bleiben Schrunden nur oberflächlich, gelten sie eher als ein kosmetisches Problem. Sie können allerdings auch tiefer gehen und sogar soweit einreißen, dass sie bluten. Das ist nicht nur
äußerst schmerzhaft sondern birgt auch die Gefahr von Infektionen.
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